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Tip des Monats November 2010


Web 4.0 im Tourismus

Web 4.0: Das „Internet wird zum Outernet“

Im Web 2.0 wurde der passive Nutzer, der sich Informationen aus dem Web zieht, zum aktiven Mitgestalter des Mediums durch Podcasts, Blogs etc. Mit „Web 3.0 ging der User noch einen Schritt weiter, er tauchte in die virtuelle Welt des Webs ein, der sog. „jump-in-modus“. Diese Entwicklung wurde maßgeblich von der Gaming-Industrie beeinflusst, wird aber bereits genauso in der Arbeitswelt, dem “Virtual Workplace“ genutzt, bei dem man sich im virtuellen Raum verabredet. Außerdem ist das Web 3.0 das „semantische Web“, das sich durch intelligente Informationsverarbeitung und intelligente Suchmaschinen, das sog. „Smart Targeting“ auszeichnet. Maschinen nutzen die semantischen Informationen von Daten, vernetzten diese intelligent und stellen sie bereit.
Im Web 4.0 verschmelzen nun Realität und virtuelle Welt, das Internet wird zum Outernet und legt sich über die reale Welt. Das Web 4.0 wird daher auch das „allgegenwärtige Web“ (ubiquitous web) genannt. Die „virtual reality“ wird zur „augmented reality“, die „online“ die passenden Informationen zum Geschehen in der realen Welt einblendet. Realität und virtuelle Welt verschmelzen zur „mixed reality“. Die sog. „Smartphones“ mit ihren „Apps“ sind nur ein Teil der Realisation des „Outernet“. Andere sind z.B. Brillen mit Projektionen, die sowohl für „Infotainment“ als auch im Beruf genutzt werden können.


Was das Web 4.0 für den Tourismus bedeutet

Wenn das Web 4.0 auf den Tourismus angewendet wird, dann ergeben sich dort einige spannende Möglichkeiten für den Touristen von Morgen. Hier ist besonders die Zeit während der „Leistungserbringung“, also der Urlaub selbst, die Zeit im Feriengebiet zu sehen. Beim Sight-Seeing-Bummel in der Stadt kann man mit dem Smartphone auf ein Gebäude zielen und bekommt sofort Informationen wie Funktion, Alter, Stil usw. aufs Handy. Handy-Navigationsgeräte können einem das Zurechtfinden erleichtern oder den Weg zur nächsten U-Bahn-Haltestelle weisen.
All dies kann natürlich auch beispielsweise von Reiseanbietern auf Tagestouren und Rundreisen genutzt werden. Hierbei können z.B. Projektions-Brillen den Touristen zeigen, wie eine Ruine einst ausgesehen hat, während die Person gerade davorsteht. Oder der Kreuzfahrt-Anbieter kann jedem Schiffsgast online die Route und Informationen darüber, was man gerade aus dem Kabinenfenster sehen kann auf ein Display in die Kabine übertragen. Dies sind ein paar Beispiele das Web 4.0 im Tourismus zu nutzen. Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten – entdecken sie diese und nutzen sie deren Potential!


Bleibt zu warten, was das Web 5.0 bringt!


Mehr zu diesem Thema:

  • http://blog.trendone.de/wp-content/uploads/2010/07/Interview_in_der_Trends_NM.pdf (Zugriff 27.09.2010)
  • http://www.pcworld.com/article/143110/web_40_era_is_upon_us.html (Zugriff 27.09.2010)

Web 3.0 im Tourismus
Web 2.0 im Tourismus

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